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République du Niger

Geografie



Fläche und Grenzen:

Niger umfasst eine Fläche von insgesamt 1.267.000 km². 2% von Niger sind Buschland. 3% des Landes werden als Ackerland oder Felder genutzt, besonders zum Anbau von Baumwolle und Erdnüssen. 88% des Landes werden inzwischen von der Sahara und der Ténére-Wüste eingenommen.


Niger besitzt mit den folgenden sieben Staaten eine gemeinsame Grenze: Algerien mit einer Länge von 956 km, Benin mit einer Länge von 266 km, Burkina Faso mit einer Länge von 628 km, Tschad mit einer Länge von 1.175 km, Libyen mit einer Länge von 354 km, Mali mit einer Länge von 821 km, und Nigeria mit einer Länge von 1.497 km.


Berge:

Der höchste Berg im Niger ist der Mount Bagzane mit  von 2.022 m Höhe. Weitere hohe Berge sind der Adrar Tamgak mit 1.988 m Höhe und der Gréboun mit 1.944 m Höhe.


Flüsse:

Der längste Fluss des Landes ist der Niger mit einer Gesamtlänge von rund 4.181 km. Ein weiterer Fluss ist der Kamdougou Yobé.


Seen:

Der grösste See des Landes ist der Tschadsee, der sich im Ländereck von Tschad, Nigeria, Niger und Kamerun befindet und dessen Fläche nicht genau anzugeben ist, da er jahreszeitlich bedingt variiert. Der Tschadsee ist extrem flach (im Süden nur 3 m, im Norden 7 m), und seine Grösse war damit schon immer extremen Schwankungen unterworfen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Tschadsee vor etwa 30.000 Jahren noch eine Fläche von 370.000 km² hatte und damit der damals grösste See der Erde war. Seitdem findet eine stetige Verlandung statt. Beim letzten Hochstand, 1963, hatte der See eine Fläche von 12.700 km².





Republik Niger

Niger grenzt im Norden an Libyen und Algerien, im Osten an den Tschad, im Süden an Nigeria und Benin und im Westen an Mali und Burkina Faso. Die Hauptstadt Niamey am nördlichen Ufer des Niger ist schon seit langem ein bedeutendes Handelszentrum an diesem stark befahrenen Wasserweg. Der Fluss schlängelt sich 500 km durch den westlichen Teil des Landes. Im Süden entlang der nigerianischen Grenze befindet sich ein Landstrich mit Trockensavanne, der jedes Jahr durch Überweidung 20 km schmaler wird. Die Ténéré-Wüste nimmt bereits heute über 50% der Fläche Nigers ein. Sie wird von einer flachen Bergkette durchzogen, der Aïr ou Azbine. In den südlichen Ausläufern liegt die Provinzhauptstadt Agadez, mitten in der Halbwüste, umgeben von grünen Tälern und heissen Quellen. Die östlich der Bergkette gelegene Geröllwüste verwandelt sich in der Regenzeit in Weideland. Der Norden und Westen bestehen überwiegend aus grossen Sandflächen. Am Tschad-See im Südosten wird Ackerbau betrieben.


Geographische Lage:

12°N - 23°N / 0° - 16°O

Zeitzone:

MEZ

Fläche:

1,267.000 qkm

Höchster Punkt:

Mount Greboun 1944 m

Tiefster Punkt:

Niger River 200 m

Längster Fluss:

Niger 4200 km (Anteil Niger)

Hauptstadt:

Niamey

Bevölkerung:

22,772,361 (Juli 2020)

Bevölkerungsdichte:

18/qkm

Ethnische Zusammensetzung:

Hausa 53.1%, Zarma/Songhai 21.2%, Tuareg 11%, Fulani (Peuhl) 6.5%, Kanuri 5.9%, Gurma 0.8%, Araber 0.4%, Tubu 0.4%, Andere 0.9%,

Religion:

Muslime 99.3%, Christen 0.3%, Naturreligionen 0.3%,

Klima:

Kontinental-Sahara Klima mit einer Regenzeit von Juni bis September. Die Trockenzeit dauert von Oktober bis Mai mit den heissesten Temperaturen im April/Mai.


Flora und Fauna:

Im Südosten des Landes, in der Umgebung des Tschadsees, liegt das Mangaland, das durch Savannenvegetation geprägt ist. Der Pflanzenreichtum des Landes wird von Mahagoni-, Kapok- und Affenbrotbäumen bestimmt, an den Wüstenrändern gedeihen Dattelpalmen. Die Vielfalt der Tierwelt ist bedroht, zumal es kaum Schutzmassnahmen gibt.


Sprache:

Amtssprache ist Französisch. Umgangssprachen sind u. a. Haussa (75% der Bevölkerung) und Tamaschagh, ein Tuaregdialekt, sowie Songhai-Dscherma und Fulbe.


Politisches System:

Präsidialrepublik seit 1960. Verfassung von 1999. Parlament mit 83 Mitgliedern.


Wirtschaft:

Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt. 86% der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft beschäftigt, obwohl der Anteil der Nutz- an der Gesamtfläche nur 5% beträgt. Dürrekatastrophen, fortschreitende Wüstenbildung und Schädlingsbefall machen dem Land zu schaffen. Nur 10% der Agrarprodukte, vor allem Erdnüsse und Baumwolle, sind für den Export bestimmt. Der Nahrungsmittelbedarf der Bevölkerung muss z. T. durch Importe und Entwicklungshilfe gedeckt werden. Die wichtigste Einnahmequelle ist der Uranexport. Frankreich nimmt Uran zu subventionierten Preisen ab. Frankreich (30% der Importe, 76% der Exporte) und Nigeria (28% der Importe, 11% der Exporte) sind die Haupthandelspartner. Landwirtschaftliche Produkte: Hirse, Reis, Maniok, Baumwolle, Erdnüsse, Viehzucht. Gewinnung von Zinn, Uranerz. Exportgüter: Uranerze, Erdnüsse, Vieh, Häute.


Land:

Der tropische, mit Trockensavanne bestandene Süden geht nach Norden über die breite Sahelzone mit spärlicher Dornsavanne in die Wüste der Sahara über. Das Hauptsiedlungs- und Wirtschaftsgebiet ist der Süden, in dem noch Regenzeit-Feldbau möglich ist, und besonders der vom Niger durchflossene äusserste Südwesten. Die Weideregion der Wanderhirten sind die Sahelzone und das Gebirge von Air (Mt. Greboun 1944 m), das im Sommer noch etwas Regen erhält. Es wird im Westen von der wüstenhaften Landschaft Talak und im Osten von der Sandwüste Tenere begrenzt. Hier gibt es nur in den Oasen Lebensmöglichkeiten.


Bevölkerung:

Die vorwiegend islamische Bevölkerung besteht im Süden aus Ackerbau treibenden Sudanstämmen der Haussa (54% der Bevölkerung), Dscherma, Songhai und andere. In den Weidegebieten leben die nomadisierenden Fulbe und Tuareg. Einige tausend Europäer sind meist Franzosen.


Wirtschaft:

In der Wirtschaft macht sich der Wassermangel bemerkbar; nur etwa 10% der Gesamtfläche können landwirtschaftlich genutzt werden. Der Hackbau liefert Erdnüsse für den Export. In Oasenkulturen werden Dattelpalmen, Obst, Gemüse u. a. angebaut. Wichtig sind die Viehzucht und die Fischerei am Tschadsee und am Niger. Der Bergbau liefert Uran (wichtigstes Exportprodukt Nigers), Zinn, Braunkohle, Kaolin, Natron und Salz.


Geschichte:

Zwischen dem 14. und 16. Jh. gehörte Niger dem Mali- bzw. Songhaireich an und wurde dann von Bornu erobert. Ende des 19. Jh. besetzte Frankreich das Gebiet (seit 1911 ein Teil von Französisch-Westafrika). Nach dem 1. Weltkrieg wurde die "Niger-Kolonie" aus den Kolonien Obersenegal und Niger gebildet. Von 1932-1947 waren Teile Obervoltas angegliedert.

 

1958 wurde Niger autonome Republik innerhalb der Französischen Gemeinschaft. Die 1946 gegründete Fortschrittspartei (Parti Progressiste Nigerien, PPN) setzte sich als Einheitspartei durch.


Seit dem 3. 8. 1960 ist Niger unabhängig. Staatspräsident wurde der PPN-Vorsitzende H. Diori. 1974 wurde Diori durch eine Militärjunta gestürzt. Ihr Anführer, Oberstleutnant S. Kountche, übernahm die Funktionen des Staatschefs. 1987 starb Kountche. Ihm folgte Ali Seybou im Präsidentenamt. 1991 wurde eine Reform des politischen Systems eingeleitet. Die Bevölkerung stimmte in einem Referendum 1992 für eine neue Verfassung.


Bei Parlamentswahlen 1993 gewann das Oppositionsbündnis "Alliance des forces du changement" die absolute Mehrheit der Mandate. Die Bevölkerung wählte den Sozialdemokraten M. Ousmane zum Staatspräsidenten. Er wurde im Januar 1996 vom Militär unter Führung von Oberst Mainassara gestürzt. Der neue Machthaber liess im Mai 1996 ein Referendum abhalten, in dem eine neue präsidiale Verfassung angenommen wurde. Mainassara wurde zum Präsidenten gewählt. Die Opposition zweifelte an der Korrektheit des Urnengangs. Nach der Ermordung Mainassaras im April 1999 übernahm das Militär unter Führung von D. M. Wanke die Macht. Per Referendum wurde im Juli 1999 eine neue Verfassung angenommen. Die Präsidentschaftswahlen im November 1999 gewann T. Mamadou.


Innenpolitische Spannungen gibt es mit den Tuareg im Norden des Landes. Im November 2004 trat Mamadou erneut zur Präsidentschaftswahl an. Hama Amadou wurde erneut zum Ministerpräsidenten ernannt. Am 20. Oktober 2009 hält Präsident Mamadou Parlamentswahlen in Niger ab. Die Wahlen wurden im Vorfeld heftig kritisiert, da der Präsident bereits seit zwei Amtszeiten im Amt ist und laut Verfassung keine dritte Amtszeit möglich ist. Wegen der umstrittenen Wahlen setzte die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) die Mitgliedschaft Nigers aus.


Durch die Verfassungsänderung kam es am 19. Februar 2010 zum Militärputsch. Unter der durch Major Salou Djibo angeführten Junta wurde Tandja Mamadou gestürzt und festgesetzt. Nach ersten Angaben kam es bei der Revolte zu 3 Toten und etwa einem Dutzend verletzten Soldaten. Der Luftverkehr wurde durch den Obersten Rat für die Wiederherstellung der Demokratie ausgesetzt sowie die Landesgrenzen geschlossen.


Am 31. Januar 2011 fand der erste Wahlgang der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. In einem zweiten Wahlgang am 12. März 2011 setzte sich der Mahamadou Issoufou mit 58 % aller abgegebenen Stimmen gegen Seini Oumarou durch.


Bei der letzten Parlamentswahl am 27. Dezember 2020 erhielt die Partei des Präsidenten, die Nigrische Partei für Demokratie und Sozialismus (PNDS Tarayya) 80 Sitze und verpasste damit nur knapp die absolute Mehrheit. Zweitstärkste Partei wurde die Nigrische Demokratische Bewegung für eine Afrikanische Föderation (MODEN-FA Lumana Africa) von Hama Amadou mit 19 Sitzen. Insgesamt zogen 19 Parteien ins Parlament ein.




Karte von Niger

Nationalhymne in französischer Sprache

Auprès du grand Niger puissant, Qui rend la nature plus belle, Soyons fiers et reconnaissants, De notre liberté nouvelle. Évitons les vaines querelles, Afin d'épargner notre sang. Et que les glorieux accents, De notre race sans tutelle, S'élèvent dans un même élan, Jusqu'à ce ciel éblouissant, Où veille son âme éternelle, Qui fera le pays plus grand.


Debout Niger: Debout! Que notre œuvre féconde, Rajeunisse le cœur de ce vieux continet, Et que ce chant s'entende aux quatre coins du monde, Comme le cri d'un Peuple équitable et vaillant! Debout Niger. Debout! Sur le sol et sur l'onde, Au rythme des tamtams, dans leur son grandissant, Restons unis, toujours, et que chacun réponde, À ce noble avenir qui nous dit: En avant! Nous retrouvons dans nos enfants, Toutes les vertus des Ancêtres. Pour lutter dans tous les instants, Elles sont notre raison d'être. Nous affrontons le fauve traître, À peine armés le plus souvent, Voulant subsister dignement, Sans detruire pour nous repaître. Dans la steppe où chacun ressent, La soif, dans le Sahel brûlant, Marchons, sans défaillance, en maîtres, Magnanimes et vigilants.


Deutsche Übersetzung

Entlang des grossen kraftvollen Niger. Der die Landschaft schöner werden lässt, Lasst uns stolz und dankbar sein, Über unsere neue Freiheit! Lasst uns unsinnigen Streit vermeiden, Um uns Blutvergiessen zu ersparen, und mögen die glorreichen Stimmen, Unserer Rasse frei von Unterdrückung sein! Lasst und aufstehen in einem Sprung, So hoch wie der leuchtende Himmel, Wo seine unsterbliche Seele wacht,

Die das Land grösser machen wird!


Empor! Niger! Empor! Mögen unsere fruchtbringenden Arbeiten, Das Herz dieses alten Kontinents erneuern! Und möge das Lied gehört werden, In den vier Ecken der Erde, Als Ruf eines rechtschaffenen und tapferen Volkes! Empor! Niger ! Empor! Auf dem Boden und auf der Welle, Zu den Klängen der Trommeln, In ihren wachsenden Rhytmen, Lasst uns immer vereint bleiben, Und möge ein jeder, In diese edle Zukunft folgen, Die uns sagt: Geh vorwärts!


La Nigérienne ist seit 1961 die Nationalhymne von Niger. Den Text schrieb Maurice Albert Thiriet. Die Musik stammt von Robert Jacquet und Nicolas Abel François Frionnet.

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Wappen von Niger

Demografisches Profil

Niger hat die höchste Gesamtfruchtbarkeitsrate aller Länder der Welt, im Durchschnitt fast 7 Kinder pro Frau im Jahr 2016. Ein leichter Rückgang der Fertilität über die letzten Jahrzehnte ist zum Stillstand gekommen. Die hohe Fertilitätsrate in Niger sorgt für ein schnelles Bevölkerungswachstum und eine sehr hohe Jugendbevölkerung. Fast 70% der Bevölkerung sind unter 25 Jahre alt. Die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, mangelnde Bildungschancen für Frauen und früher Heirat und Geburten, trägt ebenfalls zum hohen Bevölkerungswachstum bei.

Aufgrund der großen Familiengrössen erben die Kinder immer kleinere Grundstücke. Die Abhängigkeit der meisten Nigerianer von der Subsistenzwirtschaft auf immer kleiner werdenden Grundstücken, gepaart mit abnehmenden Niederschlägen und dem daraus resultierenden Schrumpfen des Ackerlandes, verhindern, dass die Nahrungsmittelproduktion mit dem Bevölkerungswachstum Schritt halten kann.

Mehr als ein halbes Jahrhundert lang hat Nigers mangelnde wirtschaftliche Entwicklung zu einer stetigen Nettoabwanderung geführt. In den 1960er Jahren wanderten die Nigerianer hauptsächlich in die westafrikanischen Küstenländer aus, um dort saisonal zu arbeiten. Einige gingen in den 1970er Jahren nach Libyen und Algerien, um in der boomenden Ölindustrie zu arbeiten, bis diese in den 1980er Jahren zurückging. Seit den 1990er Jahren sind die Hauptziele für nigrische Arbeitsmigranten westafrikanische Länder, besonders Burkina Faso und die Côte d'Ivoire, während die Auswanderung nach Europa und Nordamerika bescheiden geblieben ist. Im gleichen Zeitraum wurde Nigers Wüstenhandelsstadt Agadez zu einem Drehkreuz für westafrikanische und andere subsaharische Migranten, die die Sahara nach Nordafrika und manchmal weiter nach Europa durchquerten.

Anhaltende Angriffe der Terroristischen Boko Haram, die 2013 im Norden Nigerias und im Februar 2015 im Südosten Nigers stattfanden, hatten Zehntausende nigerianische Flüchtlinge und nigerianische Rückkehrer über die Grenze nach Niger getrieben und Tausende Einheimische in Nigers ohnehin schon verarmter Diffa-Region verdrängt.


Wirtschaftlicher Überblick

Niger ist ein Binnenstaat südlich der Sahara, dessen Wirtschaft sich auf Subsistenzpflanzen, Viehzucht und einige der grössten Uranvorkommen der Welt stützt. Die Landwirtschaft trägt etwa 40 % zum BIP bei und sichert den Lebensunterhalt von über 80 % der Bevölkerung. Die Vereinten Nationen stuften Niger 2016 als das am zweitwenigsten entwickelte Land der Welt ein, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist, wie z. B. Ernährungsunsicherheit, fehlende Industrie, hohes Bevölkerungswachstum, ein schwacher Bildungssektor und wenig Aussichten auf Arbeit ausserhalb der Subsistenzlandwirtschaft und Viehzucht.

Seit 2011 ist die Staatsverschuldung aufgrund der Bemühungen um eine Ausweitung der öffentlichen Investitionen, insbesondere im Bereich der Infrastruktur, sowie aufgrund erhöhter Sicherheitsausgaben gestiegen. Die Regierung ist für einen grossen Teil ihres Haushalts auf ausländische Geber angewiesen.

Die Wirtschaft wurde in den letzten Jahren durch terroristische Aktivitäten in der Nähe der Uranminen und durch die Instabilität in Mali und in der Diffa-Region des Landes beeinträchtigt. Die Sorge um die Sicherheit führte zu einer verstärkten Unterstützung durch regionale und internationale Partner in der Verteidigung. Niedrige Uranpreise, die demographische Entwicklung und die Ausgaben für die Sicherheit können die Finanzen der Regierung weiterhin unter Druck setzen.

Die Regierung von Niger plant die Ausbeutung von Öl, Gold, Kohle und anderen Bodenschätzen, um das zukünftige Wachstum zu unterstützen. Obwohl Niger über beträchtliche Ölreserven verfügt, hat der anhaltende Verfall der Ölpreise die Rentabilität reduziert. Ernährungsunsicherheit und Dürre bleiben ein ständiges Problem für Niger, und die Regierung plant, mehr in die Bewässerung zu investieren. Im November 2017 verabschiedete die Nationalversammlung das Finanzgesetz 2018, das auf die Erhöhung der Staatseinnahmen und die Abkehr von internationaler Unterstützung ausgerichtet ist.