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Kultur    Die Griot




Liste von Griot Künstlern und Gruppen



Djabaté

Abdoulaye Diabaté (Mali)

Kasse Mady Diabate (Mali)

Keletigui Diabaté (Mali)

Mamadou Diabaté (Mali)

Toumani Diabaté (Mali)

Prince Diabaté (Guinea)

Sona Diabaté (Guinea)

Amadou Bansang Jobarteh (Gambia)

Dembo Jobarteh (Gambia)

Malamini Jobarteh (Gambia)



Koujaté

Alseyni Kouyaté aka Seyni (Guinea)

Ami Koita (Mali)

Balla Kouyate (Mali)

Bassekou Kouyaté (Mali)

Djimo Kouyate (Senegal)

l Hadj Djeli Sory Kouyate (Guinea)

Habib Koité (Mali)

Kandia Kouyaté (Mali)

Kaniba Oulen Kouyaté (Mali)

Mah Kouyaté (Mali)

N'Faly Kouyate (Guinea)

Tata Bambo Kouyaté (Mali)



Sissoko

Ba Cissoko (Guinea)

Baba Sissoko (Mali)

Yacouba Sissoko (Mali)



Kanté

Mory Kanté (Guinea)

Pape Kanoutè (Senegal)

Sherrifo Konteh (Gambia)



Suso

Foday Musa Suso (Gambia)

Papa Susso (Gambia)

Salieu Suso (Gambia)

Seikou Susso (Gambia)



Tounkara

Balla Tounkara (Mali)

Djelimady Tounkara (Mali)



Weitere

Alpha Oulare (Guinea)

Vieux Diop (Senegal)

Badenya les Frères Coulibaly (Burkina Faso)











Die Griot


Griots spielen in der mündlichen Tradition Westafrikas eine wichtige Rolle. Die Rolle der Griot in der vorkolonialen Geschichte ist bei den Wissenschaftlern umstritten.


Als erstes schriftliches Zeugnis von Griots gilt der Reisebericht von Ibn Battuta, der im Jahre 1352 auf einer Reise durch das Reich Mali am Hof von Mansa Sulayman (Regierungszeit 1341-1360) auf einen Griot traf. Durch diesen Bericht zeigt sich das die Geschichte der mündlichen Tradition der Griots, mindestens sieben Jahrhunderte alt ist.


Durch eine grosse Anzahl von Ursprüngen und Bezeichnungen konnte sich die Frage des Ursprungs nicht eindeutig klären. Dies sind z.B.: Französisch Guiriot, Spanisch Guirigaray, Portugiesisch Criado, Grito und Gritalh, Arabisch Gawal, Wolof Guewel, Fulbe Gawalo, Mande Jeli oder Jali, Soninké und Songhay Geseré.


Jede Sprache der Ethnien in Westafrika hat ihre eigenen Bezeichnungen, die je nach der Klassenzugehörigkeit oder dem Aufgabenbereich spezifiziert sind. Geografisch treten Griots vor allem in der Sahelzone Westafrikas auf. Zwischen Senegal und Tschad teilen sie sich eine gemeinsame Traditionen und soziale Funktionen.


In sprachlicher und musikalischer Hinsicht stellen die Griots der Mande-Region die grösste Vielfalt bereit. Der kulturelle Einfluss, den das Mali-Reich auf die umliegende Region hatte, lässt daher vermuten, dass diese Tradition ihren Ursprung auf diesen Gebiet hat. Das Spiel auf der Kora, gesungene Erzählungen, glorreicher, vergangener Zeiten und die Rezitation langer Epen sind Gemeinsamkeiten der Tradition in Mali, Guinea, Senegal und Gambia.


Je weiter die Mande-Region in Richtung Norden oder Osten verlassen wird, desto weniger Ähnlichkeiten lassen sich feststellen. So werden in Timbuktu keine langen Epen gesungen, in der Songhay-Region keine Kora gespielt und die Erzählungen sind kürzer als in der Mande-Region.

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Djembe-Trommeln und Balafon in Bamako