Mango
Die Mangopflanze stammt ursprünglich aus dem Gebiet zwischen dem indischen Assam und Myanmar ("indische Mango") oder aus Borneo (heute "philippinische Mango"). Mangos wachsen in allen tropischen Regionen der Welt.
Die Mango kommt in unserer Zeit als Kulturpflanze in weiten Teilen der Welt vor, darunter in den USA, Mittel- und Südamerikas, in der Karibik, im tropischen Gürtel Afrikas (z. B. in Kenia und an der Côte d'Ivoire) und in weiten Teilen Asiens. Indien gilt mit einer Produktion von 10 Millionen Tonnen im Jahr immer noch als grösster Produzent von Mangofrüchten.
Im 16. Jahrhundert gelangte die Mango durch die Portugiesen nach Europa und Westafrika. In Europa werden die Bäume hauptsächlich in Spanien angebaut. Hier besonders an der Costa del Sol und auf den Kanarischen Inseln.
Mangofrüchte werden botanisch zum Obst gezählt. Es gibt weltweit über 1000 Mangosorten, die sich in Form, Grösse und Geschmack unterscheiden. Die Früchte werden z. B. zu Saft, Marmelade, Eiscreme und anderen Produkten in der Lebensmittelindustrie verarbeitet. Seit einigen Jahren werden in Europa die Mangos fast das ganze Jahr über angeboten. Mangos sind sehr Druckempfindlich und für den Handel vorsichtig zu handhaben.
Aus Westafrika werden Mangos auch häufig getrocknet angeboten. Besonders ist hier Burkina Faso zu erwähnen. Wegen des grossen Angebots an Mango und langer Transportwege, Burkina Faso hat keinen Zugang zum Meer, werden die Früchte getrocknet. Im Kampf gegen die Verwüstung des Landes und den landwirtschaftlichen Flächen, durch die die Ausbreitung der Sahara, sind Bäume ein guter Schutzfaktor. Dazu gehören in Burkina Faso auch die Mangobäume, welche hier neu kultiviert worden sind. Je nach Jahreszeit gibt es unterschiedliche Mangofrüchte in verschiedensten Aromen.
