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Wirtschaft




Währungen in Westafrika


CFA-Franc

Der CFA-Franc (Communanté Financiére Africaine) ist in 14 afrikanischen Staaten die offizielle Währung. Diese waren früher französische Kolonien. Der CFA-Franc ist an den Euro gekoppelt.


1 € = 655,957 CFA-Franc


In den folgenden Länder ist der CFA-Franc die offizielle Währung:


Mitgliedsstaaten


Äquatorialguinea

Benin

Burkina Faso

Côte d’Ivoire

Gabun

Guinea Bissau

Kamerun

Mali

Niger

Republik Kongo

Senegal

Togo

Tschad

Zentralafrikanische Republik





Wirtschaftsgemeinschaften in Westafrika



ECOWAS

(Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft)


Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (fran.: Communauté économique des États de l’Afrique de l’Ouest, kurz CEDEAO, engl.: Economic Community of West African States, kurz ECOWAS) ist eine regionale Wirtschaftsvereinigung von derzeit 15 Staaten. Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft wurde am 28. Mai 1975 mit der Unterzeichnung des Vertrages von Lagos gegründet.


Der am 24. Juli 1993 in Cotonou, Benin, geschlossene Revised Treaty ersetzt den Vertrag von Lagos formell und stellt die ECOWAS auf eine neue rechtliche Grundlage. Ziel des Zusammenschlusses ist der Ausbau der wirtschaftlichen Integration dieser Länder.


Dazu kamen im Verlaufe der Zeit weitere Ziele, u.a. eine graduelle politische Integration, die Ausdruck fand in der Einrichtung eines gemeinsamen westafrikanischen Gerichtshofes sowie eines gemeinsamen westafrikanischen Parlaments im Jahre 2001. Darüber hinaus ist mit der Intervention der ECOMOG in Liberia während des Bürgerkrieges Anfang der 90er Jahre eine wichtige sicherheitspolitische Rolle hinzugekommen, die den sich verändernden Rahmenbedingungen nach Ende des Kalten Krieges Rechnung tragen soll.


Ziel zum Zeitpunkt der Gründung war es, "kollektive Selbstversorgung" für die Mitgliedsstaaten zu erreichen, möglich durch die Errichtung eines grossen Binnenmarktes und einer Wirtschafts und Währungsunion.

Die zuletzt beschlossene Einführung des Eco als westafrikanische Währung wurde nach 2004 noch einmal 2009 verschoben, da aufgrund der politischen und ökonomischen Probleme die vereinbarten Konvergenzkriterien nicht von allen Beteiligten erfüllt werden konnten. Die Einführung ist nun für 2015 geplant.


Mauretanien, ein Mitglied der ersten Stunde, verliess 2001 die Gemeinschaft, um sich politisch mehr im arabisch-afrikanischen Raum zu orientieren (Arabische Liga).


Innergemeinschaftlich ist die Struktur der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft durch eine starke Vormachtstellung Nigerias gekennzeichnet. Auch das Sekretariat hat seinen Sitz im nigerianischen Abuja. Das Land stellt mehr als die Hälfte der Bevölkerung und Wirtschaftskraft der Gemeinschaft.


Innerhalb der ECOWAS gibt es noch eine eigene, frankophone Gemeinschaft ähnlicher Struktur, die zumindest derzeit noch als Konkurrenz zur grösseren Organisation


Mitgliedsstaaten


Benin

Burkina Faso

Côte d’Ivoire

Gambia

Ghana

Guinea

Guinea Bissau

Kap Verde

Liberia

Mali

Nigeria

Senegal

Sierra Leone

Togo



UEMOA

(Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion)


Die Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion (frz. Union économique et Monétaire Ouest Africaine, abgekürzt UEMOA) ist ein Zusammenschluss von acht hauptsächlich frankophonen westafrikanischen Staaten. Ihre gemeinsame Währung ist der CFA-Franc.


Die Zentralbank der UEMOA ist die Banque Centrale des États de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO) mit Sitz in Dakar. Weitere Institutionen sind das 1998 eingesetzte Interparlamentarische Komitee, ein Gerichtshof und eine gemeinsame Wertpapierbörse in Abidjan.


Seit 2000 entstand ferner ein integrierter regionaler Markt, der allerdings den einzelnen Mitgliedsländern unterschiedlich stark nutzt. Die wirtschaftliche Integration ist sehr schwach und der Binnenmarkt hat nur einen Anteil von rund 11% am gesamten Aussenhandel.


Insbesondere die Abhängigkeit von Europa (etwa 60% der Ein- und Ausfuhren der UEMOA) ist gross. Auch innerhalb der Union gibt es grosse Differenzen in den wirtschaftlichen Strukturen und den Einkommensniveaus. Besonders sind die Differenzen zwischen den etwas wohlhabenderen Ländern an der Küste und denen in der Sahelzone.


Die Länder der UEMOA sind auch Teil der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS.


Mitgliedsstaaten


Benin                                   

Burkina Faso            

Côte d´Ivoire       

Guinea Bissau       

Mali                                         

Niger                                     

Senegal                            

Togo    



Bourse Régionale des Valeurs Mobilières


Die Bourse Régionale des Valeurs Mobilières (BRVM) ist die Börse der Westafrikanischen Wirtschafts - und Währungsunion (UEMOA). Sie wurde am 16. September 1998 als weltweit erste Regionalbörse eröffnet und hat ihren Sitz in Abidjan.


Der Finanzplatz wurde von der UEMOA und der Westafrikanischen Zentralbank unter der technischen wie finanziellen Unterstützung der Weltbank und der Regierungen von Frankreich, USA und Kanada realisiert. Die Gründung geht auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 1973 über die Schaffung eines regionalen Finanzmarktes zurück. Aber erst 1994 fiel die Entscheidung zum Finanzplatz und im Oktober 1997 trat nach ausführlichen Verhandlungen ein Rat für öffentliches Sparen und Finanzmärkte zusammen, der die Eröffnung ein Jahr später vorbereitete. Die Einrichtung ersetzte die Abidjan Stock Exchange, welche am 31. Dezember 1997 den Handel eingestellt hatte.


Die Börse wickelt den Börsenhandel für die Länder Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo ab. An der BRVM sind 39 Unternehmen gelistet und es werden insgesamt 968 Wertpapiere gehandelt (Juni 2006). Das Clearinghaus ist die Banque de Reglement. Es werden drei Handelstage in der Woche angeboten: Montag, Mittwoch und Freitag. Das gehandelte Volumen am Finanzplatz ist jedoch gering.


Für ausländische Investoren existieren keine Restriktionen, allerdings muss der Erwerb von Unternehmensanteilen, die den Wert von einem Prozent übersteigen, angekündigt werden.


Die von der Börse angebotenen Leitindizes sind der BRVM 10 und der BRVM Composite. Daneben existieren für verschiedene Marktsegmente weitere Indizes: BRVM – Industry, BRVM – Financial, BRVM – Public, BRVM – Agriculture, BRVM – Distribution und BRVM – Other Sectors.



Internetseite der Börse: http://www.brvm.org/





Links


Der Westafrikanische Franc

Frankreich und der unsichtbare Kolonialismus

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de


Leone Banknoten

Naira

Der Naira  ₦ (NGN) ist die aktuelle Währung von Nigeria. 1 Naira unterteilt sich in 100 Kobo (k). Er wurde 1973 eingeführt und ersetzte das nigerianische Pfund. Zu Zeiten des Ölbooms der 1970er Jahre war der Naira eine international beliebte Währung mit Umtauschkursen von bis zu 2 US-Dollar für einen Naira. Sie verfiel jedoch während der 1980er Jahre.


Bis Mitte der 1990er Jahre gab es nur 5-, 10-, 20- und 50-Naira-Banknoten, erst in der zweiten Hälfte der Dekade wurden aufgrund von Inflation und Kursverlusten die 100er-, die 200er- und die 500er-Noten eingeführt, seit Oktober 2005 gibt es die 1000er-Note. Trotz seiner Schwäche ist der Naira in der westafrikanischen Subregion, zumindest in den unmittelbaren Nachbarländern Nigerias, ohne grössere Probleme als Währung nutzbar.


Der Naira soll, wie fast alle westafrikanischen Währungen, im Rahmen der geplanten westafrikanischen Währungsunion durch den Eco abgelöst werden.


Wechselkurs: Mai 2012


      1 EUR = 203,717 NGN

0,005 EUR = 1 NGN

Sierra-Leonischer Leone

Der Leone ist seit 1964 die Währung Sierra Leones.

Die Bank of Sierra Leone gibt Münzen zu 100 und 500 Leones und Banknoten zu 500, 1000, 2000, 5000 und 10.000 Leones heraus. Die Leone-Banknoten haben zahlreiche Sicherheitsmerkmale und galten lange als eine der fälschungssichersten Banknotenserie Afrikas. Dennoch wurde entschieden, ab dem 14. Mai 2010 neue Banknoten (ausser Le 500) in veränderten Grössen, mit besseren Merkmalen für Blinde und weiterreichenden Sicherheitsmerkmalen, durch die Bank of Sierra Leone, herauszugeben.

Der Umrechnungskurs des Leones zum US-Dollar bewegt sich relativ konstant um 3000 Leones pro Dollar.


Wechselkurs: April 2012


      1 EUR = 5.889,6 SLL

1.000 SLL = 0,16979 EUR


50 Francs CFA Münze

Liste aller afrikanischen Währungen


Algerien:  Algerischer Dinar  DZD

Angola:  Kwanza  AOA

Benin:  CFA-Franc  XAF

Botsuana:  Pula  BWP

Burkina Faso:  CFA-Franc  XAF

Burundi:  Burundi-Franc  BIF

Kamerun:  CFA-Franc  XAF

Kap Verde:  Kap-Verde-Escudo  CVE

Zentralafrikanische Republik:  CFA-Franc  XAF

Tschad:  CFA-Franc  XAF

Komoren:  Komoren-Franc  KMF

D. Republik Kongo:   Kongo-Franc  CDF

Republik Kongo:  CFA-Franc  XAF

Côte d’Ivoire:  CFA-Franc  XAF

Dschibuti:  Dschibuti-Franc  DJF

Ägypten:  Ägyptisches Pfund  EGP

Eritrea:  Nakfa  ERN

Äthiopien:  Birr  ETB

Äquatorialguinea:  CFA-Franc  XAF

Gabun:  CFA-Franc  XAF

Gambia:  Dalasi  XAF

Ghana:  Cedi  XAF

Guinea:  Franc Guinéen  GNF

Guinea-Bissau:  CFA-Franc  XAF

Kenia:  Kenia-Schilling  KES

Lesotho:  Loti  LSL

Liberia:  Liberianischer Dollar  LRD

Libyen:  Libyscher Dinar  LYD

Madagaskar:  Ariary  MGA

Mali  CFA-Franc  XAF

Malawi:  Malawi-Kwacha  ZMK

Mauretanien:  Ouguiya  MRO

Mauritius:  Mauritius-Rupie  MUR

Marokko:  Marokkanischer Dirham  MAD

Mosambik:  Metical  MZM

Namibia:  Namibia-Dollar  NAD

Niger:  CFA-Franc  XAF

Nigeria:  Naira  NGN

Ruanda:  Ruanda-Franc  RWF

São Tomé und Príncipe:  Dobra  STD

Senegal:  CFA-Franc  XAF

Seychellen:  Seychellen-Rupie  SCR

Sierra Leone:  Leone  SLL

Somalia:  Somalia-Schilling  SOS

Südafrika:  Rand  ZAR

Sudan: Sudanesischer  Dinar  SDD

Swasiland:  Lilangeni  SZL

Tansania:  Tansania-Schilling  TZS

Togo:  CFA-Franc  XAF

Tunesien:  Tunesischer Dinar  TND

Uganda:  Uganda-Schilling  UGX

D. Republik Sahara:  Marokkanischer Dirham  MAD

Sambia:  Kwacha  ZMK

Simbabwe:  Simbabwe-Dollar  ZWD

Wirtschaftsnews Archiv


Weitere Informationen zu den Wirtschafts-Nachrichten aus Westafrika finden Sie in den Wirtschaftsnews.


Die Wirtschaftsnews der vergangenen Jahre können sie hier im PDF-Format Downloaden !



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