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Rokia Traoré


Rokia Traoré (* 24. Januar 1974 in Mali) ist eine Sängerin aus dem afrikanischen Staat Mali.


Da Rokia Traorés Vater im diplomatischen Dienst war, reiste sie in ihrer Jugend nach Algerien, Saudi-Arabien, Frankreich und Belgien und wurde so von vielfältigen musikalischen Eindrücken geprägt. Obwohl ihre Eltern nicht wollten, dass sie Musikerin wird, bildete sie in ihrer Gymnasialzeit in Bamako ihre Stimme aus und hatte erste öffentliche Auftritte.


1997 traf Traoré den Musiker Ali Farka Touré, der ihr ein wichtiger Wegbereiter wurde. 1998 nahm sie ihr erstes Album auf.


Rokia Traoré singt meist in ihrer Muttersprache Bambara. Ihre Musik bezeichnet sie selbst als zeitgenössische Musik aus Mali. 1997 wurde sie mit dem RFI-Preis des Radio France Internationale ausgezeichnet und als "Afrikanische Entdeckung des Jahres" gefeiert. Soziale Themen stehen im Mittelpunkt ihrer Texte. Sie singt von Beziehungen und Liebe, aber auch von der Stellung der Frau in der modernen Gesellschaft Afrikas und vom Elend notleidender Kinder.


1998 erschien ihr erstes Album, Mouneïssa. Es wurde für seine Kombination unterschiedlicher Traditionen ihrer Heimat gelobt. In Europa wurde es mehr als 40.000 Mal verkauft. Zwei Jahre später erschien das Album Wanita, das von den New York Times zu einem der "Alben des Jahres" erklärt wurde. 2003 erschien Bowmboï. Es wurde mit dem renommierten World Music Award der BBC ausgezeichnet.



Diskographie


1998: Mouneîssa

2000: Wanita

2003: Bowmboï

2008: Tchamantché

2013: Beautiful Africa

2016: Né So