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Westafrikanische Kultur

Die Westafrikanische Kultur ist recht vielfältig, da es zwischen den verschieden Regionen Afrikas Unterschiede gibt. So sind die Länder Nordafrikas wie Ägypten, Algerien, Libyen, Marokko und Tunesien  kulturell eher der arabischen Welt zugeneigt als z.B die westafrikanischen Staaten. Schwer kulturell einzuteilen sind Staaten wie Mauretanien, Sudan, Madagaskar, Eritrea und Äthiopien.


Nachdem verschiedene westafrikanische Staaten ihre Unabhängigkeit von den Kolonialmächten erreicht hatten wurde das Konzept einer panafrikanischen Kultur sehr modern. Mit dem politischen Verfall der panafrikanischen Vision und vielen blutigen ethnischen Auseinandersetzungen der 80er und 90er Jahre des 20. Jahrhunderts verlor diese Idee an Überzeugungskraft.


Die Kultur der Völker Westafrikas ist fest mit Mythologien, Festen und Ritualen verbunden: die Welt der Ahnen und Götter leben in der Kunst und Kultur weiter.



















Die meisten der Masken und Figuren gelten als Schutz gegen böse Kräfte und Krankheiten. Sie werden bei Erntedankfesten, Feierlichkeiten, Beschneidungsritual, Feste zu Ehren von Göttern, Ahnengedenken usw. getragen. Einige Figuren sind auch Symbole der Fruchtbarkeit. Kopfaufsätze, Stäbe, Throne Hocker,  Grabstatuetten und Ahnenfiguren, rituelle Statuetten, Fetische und  geschnitzte Türen zählen zu den kulturellen Dingen.





Afrikanische Zeit


Sommerzeit / Normalzeit

In vielen afrikanischen Ländern ticken die Uhren anders als in Europa. In den Städten Monrovia, Abidjan, Accra und Lagos bleibt immer alles beim Alten. Denn in den Ländern am Äquator, wo es fast das ganze Jahr hindurch etwa zwölf Stunden lang hell ist und sich die Zeit des Sonnenaufgangs im Jahresverlauf nur um rund eine halbe Stunde bis eine Stunde verschiebt, macht die Einführung einer Sommerzeit wie in Europa keinen Sinn. Vor allem in den vielen kleinen afrikanischen Dörfern, wo nur wenige Menschen Zugang zu elektrischem Strom haben, bestimmen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang den Lebensrhythmus.


Afrikanische Zeit

In Afrika gilt "African Time". "Europäer haben Uhren, Afrikaner haben Zeit", sagt ein Sprichwort, und in der Realität  ist das afrikanische Gefühl für Zeit noch ein etwas stärker Ausgeprägt als etwa in den Mittelmeerländern.


Pünktlichkeit grenzt an Unhöflichkeit

Langsam, langsam ist ein Lebensmotto das in Westafrika und vielen anderen afrikanischen Staaten Gültigkeit hat. Viele Afrikaner schütteln nur mit dem Kopf, wenn sie nach ihrer Meinung die ungesunde, wilde Hektik der Europäer sehen, deren Leben nur von Uhren und Terminplänen beherrscht wird.

Wenn in Westafrika Gäste für sieben Uhr abends eingeladen werden kann man nicht damit rechnen das sie vor halb neun auftauchen. Kämen die Gäste früher, wäre das Essen noch gar nicht fertig.

Europäer und Nordamerikaner in den afrikanischen Ländern sind daran gewöhnt, dass sie bei vielen Veranstaltungen erst einmal eine Stunde unter sich sind, bis auch die afrikanischen Gäste erscheinen.